blauesmiststueck hat geschrieben:jaja...
Wir haben gestern dass Spiel angeguckt, weil die anderen nicht interessant waren und es war einfach ein tolles CL-Spiel, mehr wollte ich gar nicht sagen. Und wir waren beide überrascht, daß die Weißrussen bis zum Schluss mitgehalten haben. Aber ich werde in Zukunft nix mehr sagen, wenn ne ital. Mannschaft spielt (und ich beide Seiten klasse fand)- Forza Inter!!!
ich hab Konferenz geguckt. Dieses Spiel kam aber auch sehr oft in der Konferenz. Die Weißrussen waren wirklich richtig gut. Aber das ist mir ziemlich egal, wenn ich das hier sehe:
Exoten stürmen die Königsklasse
Cluj, Borissow, Famagusta: Die reichen Kleinen sorgen für frischen Wind
Stuttgart - Sie heißen CFR Cluj, Bate Borissow und Anorthosis Famagusta, und sie haben zwei Dinge gemeinsam: Kein Mensch kennt sie. Und sie haben so viel Geld, dass manch etabliertem Club angst und bange wird. Die Exoten stürmen die Champions League.
VON THOMAS N.
Diesen Tag werden sie bei Lewski Sofia nicht so schnell vergessen. In Gedanken waren die Strategen des bulgarischen Erstligisten schon in der Champions League - es ging in der Qualifikation ja nur gegen Bate Borissow. Doch da hatten sie zu früh frohlockt. Nach dem Aus gegen die Weißrussen kündigte der Clubbesitzer Todor Batkov vor den aufgebrachten Fans an, den Spielern ein Monatsgehalt zu kürzen - als Strafe für das Versagen gegen den Außenseiter. Dabei steht Bate Borissow für einen Trend, der 2009 mit der Erweiterung der Kö-nigsklasse noch stärker wird: Unbekannte Clubs, vornehmlich aus Russland, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine und gut gepolstert durch finanzstarke Mäzene, rütteln das Establishment wach.
Cluj: Multikulti ist Trumpf
Vor sechs Jahren spielte CFR Cluj (sprich: Kluhsch, zu Deutsch: Klausenburg) noch in der dritten rumänischen Liga. Dann übernahm Arpad Paszkany, der mit seiner Firma Ecomax in der Automobilbranche reich wurde, das Ruder, ließ die Stadionkapazität auf 25 000 Plätze verdoppeln und verkündete: „Cluj soll der erfolgreichste Club in der Geschichte Rumäniens werden." 2008 gewann der ehemalige Eisenbahnerverein aus Siebenbürgen erstmals den Meistertitel und erstmals den Pokal - und spielt jetzt erstmals in der Champions League. Und gar nicht schlecht: Zum Auftakt gewann die mit 23 Legionären gespickte Multikulti-Truppe fast sensationell mit 2:1 bei AS Rom. Trainer Maurizio Trombetta setzt vornehmlich auf technisch versierte Spieler, die woanders gescheitert sind. Arpad Paszkany gefällt es: Nach dem Doublegewinn kündigte er an, noch einmal 100 Millionen Euro in den Verein zu pumpen. Das kennt man sonst nur vom FC Chelsea, der am morgigen Mittwoch der nächste Gegner ist. Doch Paszkany kann auch anders: Als Trombettas Vorgänger Ioan Andone zu Saisonbeginn nur zwei Siege aus sechs Spielen holte, entließ der Präsident den beliebten Meistertrainer.
Borissow: Hleb und andere Talente
VfB-Fans ist der Name schon einmal begegnet. Bate Borissow ist der Club, von dem Alexander Hleb im Jahr 2000 nach Stuttgart kam. Talente sind bis heute der Trumpf des Clubs aus der Stadt Borissow, die an der Peripherie von Minsk liegt und 150 000 Einwohner zählt: Von den 28 Spielern im Kader sind die meisten nach 1985 geboren. Der Altersschnitt liegt bei 23,7 Jahren, und auch Trainer Viktor Gontscharenko ist erst 31 Jahre alt. Unter dem Clubbesitzer Anatoli Kapski, der erfolgreich mit Autos handelt, hat sich Bate zum Ligakrösus gemausert. Der Saisonetat liegt bei rund 3,2 Millionen Euro, die Champions-League-Prämie bei rund einer Million Euro - eine für weißrussische Verhältnisse astronomische Summe. Nur das neue, von Kapski finanzierte Stadion (5402 Plätze) hält nicht mit: Bate muss seine Heimspiele in der Königsklasse in der Hauptstadt Minsk austragen - so wie am heutigen Dienstag gegen Juventus Turin.
Famagusta: Mannschaft im Exil
Der Start (0:0 in Bremen) war vielversprechend, gegen Panathinaikos Athen soll am Mittwoch der erste Sieg folgen. Der 13-ma-lige zyprische Meister verfügt über viel Erfahrung: Der Brasilianer Savio (34) gewann mit Real Madrid dreimal die Champions League, Traianos Dellas (32) war 2004 mit Griechenland Europameister. Nachdem die Türkei 1974 den Norden Zyperns besetzt hatte, zog Anorthosis nach Larnaka um. Vor fünf Jahren war der Club so gut wie pleite. Dann stieg Andreas Panteli, der Besitzer einer Fluglinie, als Präsident ein. Die Teilnahme an der Königsklasse enthebt den Verein wohl der letzten finanziellen Sorgen.
Konnte das jetzt nicht auszugsweise zitieren, weil ich das im KSV-Forum gefunden habe.








