Also hier darf der VfB Oldenburg aber nicht fehlen.
Wir Spielen zurzeit in der Niedersachsenliga West (5.Liga Verband).
Heute war das Spiel gegen den VfL Bückeburg vor etwa 4500 Zuschauern
Hier ein paar Bilder von den Rangen.
Moderatoren: sascha, schranke, Rinderwahn, Prytzgyl, vosse, Hamsn, Admin-Team
Koc entscheidet Spitzenspiel zu Gunsten des VfB
VonFabian SpeckmannOldenburg. Ein Treffer von Mehmet Koc hat das Spitzenspiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem VfL Bückeburg entschieden. Vor 4.000 Zuschauern nutzte der Stürmer ein kapitales Missverständnis zwischen Torhüter Tim Engler und Abwehrspieler Pascal Könemann und traf zum 1:0. Ein verdienter Sieg der Oldenburger, die in einem taktisch hochklassigen Spiel die Mehrzahl der Chancen hatte.Trainer Joe Zinnbauer schickte die selbe Formation aufs Feld, die bereits in der Vorwoche gewonnen hatte. Auch diesmal wollten die Oldenburger mit drei Spitzen von Beginn an Druck machen. Das klappte in der ersten Hälfte nur bedingt. Bückeburg zeigte sich defensiv sehr gut organisiert und machte es dem VfB schwer, Chancen zu erspielen.Dennoch waren die Gastgeber optisch überlegen, kamen aber nur selten zum Abschluss. Die für lange Zeit beste Chance hatte Koc bereits in der 8. Minute. Er verlängerte einen Freistoss von Sebastian Ghasemi-Nobakht mit dem Kopf, doch Engler konnte den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Das Offensivspiel der Schaumburger war ganz auf die Spitzen Stahlhut und Bremer zugeschnitten. Die sollten mit langen Bällen in Szene gesetzt werden. Ein nur bedingt probates Mittel, denn die beiden die Torjäger machten gegen die diesmal sehr aufmerksame VfB-Deckung kaum einen Stich.Viel mehr hatte allerdings auch der bemühte VfB Oldenburg nicht zu bieten. Zwar waren Koc, Ghasemi-Nobakht und Marcel Salomo sehr lauffreudig, doch der letzte Pass kam zu ungenau. Auch aus ihren Standards machten die Oldenburger nicht genug, weil der Ball zumeist hoch vor das Tor geschaufelt wurde. „Wir müssen das mit mehr Risiko spielen“, forderte Co-Trainer André Höttges in der Halbzeit. Unmittelbar vor der Pause wurde es nochmals brenzlig. Paolo Rizzo hatte Ghasemi-Nobakht in Szene gesetzt, doch seinen Schuss parierte Engler.Nach dem Wiederanpfiff erhöhte der VfB den Druck. Alexander Eckel zog von der der Strafraumlinie ab, doch Engler war auf dem Posten (46. Minute). Unmittelbar danach hatten die Bückeburger ihre erste große Chance. Nach einer Flanke von Bremer konnte Eckel gerade noch vor einem heraneilenden Angreifer klären.Derlei Chancen blieben allerdings die Ausnahme, denn der VfB bestimmte die Richtung und er erarbeitete sich jetzt Chancen. Doch weder Salomo (58.), noch Rizzo (66.) trafen. Gleich zweimal zog sich dann der Schiedsrichter den Unmut des Publikums zu. mehmet Koc wurde unsanft von den Beinen geholt, doch Andreas Robke verweigerte den Pfiff. Die Führung sollte dennoch fallen, weil der bis dahin sichere Engler patzte. Nach einer Flanke stieß der Torhüter mit Abwehrspieler Könemann zusammen, Koc kam an den Ball und schob ihn locker ins Tor (76.). Eine Minute später hätte Ghasemi-Nobakht erhöhen können, zielte jedoch knapp daneben.Die Bückeburger reagieren mit einer Schlussoffensive und hatten durch Stahlhut auch den Ausgleich auf dem Fuß. Doch der sonst so treffsicherer Stürmer schob den Ball freistehend über das Tor (80.).
VfB Oldenburg: Evers – Grudzinski – Frye, Plump – Eckel (76. Szweda), Woycik, Thölking, Rizzo – Koc (89. Müller), Salomo, Ghasemi-Nobakht (90.+1. Robben)Tor: 1:0 Koc (76. Minute)Zuschauer: 4.000
Stimmen zum Spiel
Timo Nottebrock, Trainer VfL Bückeburg: Ich bin froh, dass ich künftig meine Regenjacke nicht mehr anziehen muss, denn unsere Serie mit 14 Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Meine Mannschaft hat viel Leidenschaft gezeigt, ich bin stolz auf sie. Nach Oldenburg kommen wir immer gerne. In der nächsten Saison wird es wohl nichts mehr, aber wir würden uns über ein Freundschaftsspiel freuen.
Joe Zinnbauer, Trainer VfB Oldenburg: Wir haben ein Spiel auf hohem Niveau gesehen, dass taktisch sehr viel hergegeben hat. Wir hatten zuletzt eine schwierige Phase, haben uns in die Leistung hereingearbeitet und verdient gewonnen. Ich danke auch den Zuschauern, die uns super unterstützt haben. 4.000 Fans sind Wahnsinn für die fünfte Liga. Ich hoffe, dass es in den nächsten sechs Spielen so weitergeht. Wir setzen alles daran, Meister zu werden. Dann ist in Oldenburg die Hölle los.
Jörg Rosenbohm, VfB-Vorstand: Es war ein tolles Event, auch rund um das Spiel. Dafür danken wir unserem Hauptsponsor, der Öffentlichen Versicherung und unserem Medienpartner, dem Hunte Report.
Mehmet Koc, Stürmer VfB: Ich will unbedingt aufsteigen, also muss ich Tore machen.
Erste Meisterprüfung für den VfB
Kaum hat der VfB Oldenburg das schwere Spiel gegen Bückeburg hinter sich, steht bereits die nächste Prüfung an. Am Sonntag, um 15 Uhr, muss der Tabellenführer zum Spitzenspiel beim TSV Havelse antreten. Für den Tabellendritten aus der Nähe Hannovers geht es dabei bereits um alles. Will der Traditionsverein den Anschluss an das Spitzentrio halten, muss ein Sieg gegen den VfB her. An Motivation wird es den Mannen von Trainer Jürgen Stoffregen freilich nicht fehlen. Dagegen halten können die Oldenburger mit dem Selbstvertrauen eines Spitzenreiters und einer beträchtlichen Zahl mitreisender Fans. In jedem Falle eine wegweisende Partie für beide Vereine!
Für einige Aufregung sorgte bereits das Hinspiel. Als deutlicher Spitzenreiter kam der TSV an den Marschweg, am Ende hieß es allerdings 3:0 für Blau-Weiß. Nach dem Schlusspfiff kochten dann die Emotionen bei einigen Beteiligten über. Inzwischen sollten sich die Gemüter beruhigt haben. An Brisanz verliert die Begegnung jedoch nicht. Besonders die Gastgeber können sich im Aufstiegsrennen keinen Patzer mehr erlauben. Nach dem starken Saisonbeginn zeigte die Formkurve der Havelser zuletzt eher nach unten. In der Rückrundentabelle steht der TSV mit 15 Punkten aus neun Spielen nur auf Platz sieben. Die Ursachen dafür lassen sich leicht in der Offensivabteilung ausmachen. Daniel Njitraj (12 Tore) und Ahmed Kaya (11) konnten als Spitzen zuletzt nur noch wenig in Erscheinung treten. Für die Treffer sorgten dagegen die Mittelfeldakteure René Ney und Hannes Winzer, die allein fünf bzw. viermal in der Rückrunde erfolgreich waren..
In Sicherheit wiegen darf sich die Zinnbauer-Elf allerdings keineswegs: „Die Spitzen kreuzen gut, fußballerisch sind sie ganz stark“, warnt der Trainer. Spüren mussten das zuletzt die Sportfreunde Ricklingen, die in Havelse mit 3:0 unter die Räder kamen. Nachdem die Stoffregen-Elf während der Saison mit zahlreichen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, sind jetzt auch einige Leistungsträger wieder fit: So könnten Hannes Winzer und Rouven Rosenthal (beide Mittelfeld) bereits am Sonntag wieder auflaufen. Ohnehin dürfte das Mittelfeld als Prunkstück der Garbsener anzusehen sein. Die Kreativabteilung konnte zuletzt erneut mit sehenswerten Kombinationen und schnellem Offensivspiel glänzen. Kaum schlechter steht es um die Abwehrkünste bestellt: Bereits seit vier Spielen ist der TSV Havelse ohne Gegentor, insgesamt erst 25 musste das Team über die Saison hinnehmen.
Kein Wunder, dass Joe Zinnbauer dem Gegner mit Respekt entgegensieht. Wie schon gegen Bückeburg dürfte es in Havelse auf eine konzentrierte Abwehrleistung ankommen. Ein Aspekt, mit dem der VfB-Coach sich zuletzt zufrieden zeigte: „Wir waren eng dran, haben im Mittelfeld sehr gut gearbeitet“, lobte er seine Mannschaft nach dem 1:0-Erfolg vom Sonntag. Im Aufbauspiel dagegen zeigten sich wiederum einige Defizite. Dennoch gehen die Blau-Weißen selbstsicher ins Spitzenspiel und Vertrauen auf ihre Torjägerqualitäten, wie sie zuletzt erneut Mehmet Koc beweisen konnte. Vertrauen können die Spieler auch auf ihre Fans: Mindestens vier Fanbusse werden den VfB begleiten. Erwartet werden mehrere hundert Oldenburger.
Die Oldenburger Faninitiative hat in ihren Bussen noch Plätze frei.
Nach Havelse für nur 3,-!
Die Endphase beginnt! Deshalb gibt es ein tolles Angebot zum Auswärtspiel beim TSV Havelse am Sonntag (15:00 Uhr): Dank Zuschüssen der VfB-Spieler und Norbert Haas kann die OFI jetzt 4 Busse mit einem Fahrpreis für nur 3,- Euro für alle anbieten!
Karten/Anmeldungen (inklusive Namen) über die VfB-Geschäftsstelle (Freitag, 15:00 - 18:00 Uhr). Für weitere Infos steht die OFI-Nummer 0177-2169438 zur Verfügung. Ein wenig Eile ist allerdings schon angesagt, denn zwei Busse sind bereits ausverkauft!
Wer bereits Karten zum alten (höheren) Preis erworben hat, braucht sich nicht zu grämen: Natürlich wird am Bus der Differenzbetrag zurückerstattet!
Abfahrt der Busse ist am Sonntag um 11:30 Uhr beim P+R Marschweg (unter der Autobahnbrücke am Stadion). Es wird dringlichst darum gebeten, rechtzeitig vor dem Abfahrtstermin zu erscheinen, damit das Organisatorische (z.B. die Buszuteilung) in Ruhe abgewickelt werden kann. Hierzu ist weiter zu erwähnen, daß mitfahrende Gruppen oder Freunde bitte kurz notieren lassen, mit wem zusammengereist werden möchte. Das alles soll den reibungslosen Ablauf gewährleisten, damit es nicht wie im Vorjahr (Ramlingen) in unangenehmem Chaos endet.
Weiter möchte die OFI darauf hinweisen, daß in den Bussen der Konsum von sogenannten „harten“ (hochprozentigen) alkoholischen Getränken untersagt ist und bereits vorher stark angetrunkene Leute nicht mitfahren!
Dafür werden in allen Bussen aber nichtalkoholische Getränke und natürlich auch Bier zum günstigen Preis von 1,- Euro verkauft.
Uns allen eine tolle Fahrt und natürlich 3 Punkte!
Nächste Hürde: Hildesheim
Es wird ernst in der Niedersachsenliga-West. Noch fünf Spiele hat der VfB Oldenburg vor sich – fünf Siege müssen her, um das große Ziel zu erreichen. Den ersten davon will das Team bereits am Sonntag, 6. Mai, in Angriff nehmen. Dann ist um 15 Uhr der Spitzenreiter zu Gast am Marschweg. Zumindest in der Rückrundentabelle steht nämlich der VfV 06 Hildesheim ganz oben.
Ambitioniert waren die Hildesheimer in die Saison gestartet. Mit Sven Pohl, Kevin Köhler, Christoph Lange, Damian Brezina und Ertan Ametovski war das Team im Sommer deutlich verstärkt worden. Den gesteigerten Erwartungen konnte die Mannschaft allerdings kaum gerecht werden. Nach einer katastrophalen Hinrunde fand sich der VfV mit nur 15 Punkten im Tabellenkeller wieder.
Ohne größere personelle Verstärkungen, dafür mit neuem Selbstvertrauen startete die Mannschaft von Trainer Andreas Golombek ins neue Jahr. Mit Erfolg: 25 Punkte konnten die Hildesheimer allein in der Rückrunde sammeln, acht Siegen und einer Punkteteilung stehen dabei nur zwei Niederlagen gegenüber – allein bei den Spitzenteams Havelse und Langenhagen musste man sich geschlagen geben. Und auch Abseits des grünen Rasens konnte der VfV Erfolge feiern: Im Futsal, einer Hallenfußballvariante, erspielte sich die Mannschaft die deutsche Vizemeisterschaft.
Entsprechend breit dürfte die Brust der Gäste auch am Marschweg sein. Nach dem 2:1-Sieg im Stadtderby unter der Woche können die Hildesheimer in Oldenburg frei aufspielen – zumal der derzeitige Tabellensiebte weder Abstiegssorgen noch Aufstiegsambitionen hat. In der Abwehr einmauern dürfte sich die Golombek-Elf ohnehin nicht. In der Sturmabteilung stehen mit dem ehemaligen Hannoveraner Damian Brezina (fünf Saisontreffer) und Ertan Ametovski (8) zwei torgefährliche Akteure bereit. Und auch in punkto Torverhinderung muss sich der ehemalige Bundesligaprofi keine Sorgen um die Aufstellung machen. Nur 35 Tore kassierten seine Schützlinge im Saisonverlauf. Gegen Bavenstedt bewies die Abwehr um Libero Sven Pohl und den kopfballstarken Björn Zimmermann zuletzt erneut ihre Festigkeit. Verzichten müssen die Gäste allerdings auf ihr größtes Talent. Der 22-jährige Christoph Lange, der in der nächsten Saison bei Hannover 96 kicken wird, muss operiert werden und fällt bis auf weiteres aus.
Klagen kann auch VfB-Coach Joe Zinnbauer momentan nicht. Die Mannschaft ist fit und zeigte zuletzt deutlich aufsteigende Form. „Ich bin mit der Entwicklung des Teams sehr zufrieden“, freute sich der Trainer unter der Woche. Große Veränderungen sind im Team also kaum zu erwarten. Verzichten muss Zinnbauer lediglich auf Oktay Yildirim, der weiterhin verletzt ist. Mit der kämpferischen Einstellung aus dem Spiel in Havelse sollte auch die Hürde Hildesheim zu meistern sein. Zumal es auch spielerisch in Garbsen wieder deutlich mehr fürs Auge gab. Auf eine sportlich attraktive Partie bei bestem Freibadwetter dürfen sich die Zuschauer allemal freuen.
Koc und Salomo schießen VfB nach oben
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. VfB Oldenburg gegen Daniel Hake, diese Überschrift hätte das Spiel zwischen den Oldenburgern und dem VfV Borussia Hildesheim tragen können. Allein eine starke Vorstellung des Torhüters verhinderte ein Debakel der Gäste, die mit einem 0:3 gut bedient waren. Vor 1.314 Zuschauern trafen Mehmet (2) und Marcel Salomo für den VfB.
Trainer Joe Zinnbauer hatte überraschend einen Torwartwechsel vorgenommen. An Stelle von Dennis Evers durfte Marco Elia ran. Der sollte allerdings einen ruhigen Nachmittag verleben, denn die Oldenburger Deckung wurde von den harmlosen Gästen kaum gefordert. Die Hildesheimer Taktik war leicht zu durchschauen. Die Gäste verriegelten den eigenen Strafraum und versuchten, mit Kontern für Gefahr zu sorgen. Letzteres blieb allerdings Wunschdenken, denn die Borussen wurden in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt.
Die erste Halbzeit geriet zum direkten Duell zwischen VfB-Torjäger Marcel Salomo und Hake, der nicht nur einige Paraden zeigte, sondern auch das Glück des Tüchtigen hatte. Bereits nach fünf Minuten verfehlte ein Kopfball von Salomo das Tor knapp. In der Folge versuchten sich neben dem Stürmer auch Sören Grudzinski, Mehmet Koc (13. Minute) sowie der einmal mehr starke Sebastian Ghasemi-Nobakht (24.), doch sie alle konnte Hake nicht überwinden.
Als der Oldenburger Druck für wenige Minuten nachließ, meldeten sich auch die Gäste einmal. Der aufgerückte Björn Zimmermann verfehlte freistehend mit dem Kopf (35.). Mehr hatten die Hildesheimer nicht zu bieten, denn bis zur Pause erhöhte der VfB abermals den Druck. Salomo (36.), Thölking und nochmals der Mittelstürmer (44.) fanden allerdings ihren Meister in Hake.
Die Oldenburger machten dort weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Die Borussia wurde in die eigene Hälfte gedrängt. Konsequent besetzt der VfB die Aussen, kam mal über links, mal über rechts gefährlich vor das Tor. Allein der Ball wollte nicht in die Maschen. Als Hake endlich einmal geschlagen war, klärte Peschke erst gegen Grudzinski, dann gegen Salomo auf der Linie (55.).
Zinnbauer reagierte, brachte mit David van der Leij für Paolo Rizzo den vierten Stürmer und das sollte sich auszahlen. Von den lautstarken Zuschauern angetrieben erspielte sich der VfB eine Chance nach der anderen, doch es dauerte bis zur 65. Minute, ehe der Ball endlich im Tor lag. Ghasemi-Nobakht hatte einen Freistoss an die Latte genagelt, beim Abpraller reagierte Koc am schnellsten und traf mit dem Kopf.
Den nächsten Treffer besorgte Salomo, der eine Flanke von van der Leij über die Linie nickte (71.) und somit doch noch zu einem Treffer gegen Hake kam. Den Schlusspunkt setzte Koc, der ein perfektes Solo von Ghasemi-Nobakht mit einem Schuss in den Winkel abschloss (85.).
VfB Oldenburg: Elia – Grudzinski – Frye, Plump – Eckel, Woycik, Thölking, Rizzo (60. van der Leij) – Koc (85. Robben), Samlomo, Ghasemi-Nobakht (85. Mudry)
Tore: 1:0, 3:0 Koc (65. und 85.Minute), 2:0 Salomo (71.)
Stimmen zum Spiel:
Andreas Golombeck, Trainer VfV Hildesheim: Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir wollten möglichst lange zu Null spielen, um dann zuzuschlagen, wenn der VfB aufmacht. Wir haben nicht den großen Fußball gespielt, aber dafür war der Gegner zu stark. Der VfB ist die beste Mannschaft der Niedersachsenliga und das sage ich nicht, weil ich jetzt hier sitze. Den Unterschied hat heute Ghasemi-Nobakht ausgemacht, das ist einfach eine andere Klasse. Dieser VfB ist nicht aufzuhalten und kann mit der einen oder anderen Verstärkung auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen.
Joe Zinnbauer, Trainer VfB Oldenburg: Spielerisch war es eine sehr gute Leistung. Wir dürfen jetzt nicht abheben, denn es sind noch vier schwere Spiele. Aber mit diesen Fans im Rücken werden wir es schaffen. Als die Tribüne und die Gegengerade heute losgelegt haben, hatte ich eine Gänsehaut.
Sören Grudzinski, VfB-Libero: Das Spiel in Rehden war die Wende, dort haben wir eine richtige Rutsche bekommen und gemerkt, dass wir Gas geben müssen, sonst machen wir uns alles kaputt, was wir aufgebaut haben. Die Zuschauer sind sensationell, ich genieße hier jede Minute.
www.hunte-report.de
Eigentor ebnet VfB den Weg in die Oberliga
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. „Endlich haben wir es geschafft.“ Teammanager Holger Hoffmann sprach nach dem Schlusspfiff aus, was gestern wohl die meisten der mehr als 8.000 Zuschauer gedacht haben. Mit einem 4:0-Sieg über den TuS Lingen sicherte sich der VfB Oldenburg den Aufstieg in die Oberliga.
Mehr als 8.000 Zuschauer sorgten nicht nur für Gänsehautatmosphäre, sondern auch für eine Kulisse, die mancher Zweitligist gerne einmal begrüßen würde. Der VfB zeigte sich davon unbeeindruckt und machte von Beginn an Druck. Lingen wurde in die eigene Hälfte gedrückt, allein das erste Tor wollte nicht fallen.
Christian Lügering verhinderte gleich zweimal die Oldenburger Führung, dann allerdings ebnete er dem VfB den Weg. Eine Flanke von Matthias Plump fälschte er unhaltbar ins eigene Tor ab (28. Minute). Die Oldenburger gaben sich damit aber nicht zufrieden, sondern wollten die frühe Entscheidung. Die besorgte Sebastian Ghasemi-Nobakht, der aus spitzem Winkel zum 2:0 traf (40. Minute).
Allein Torjäger Marcel Salomo war mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden, warum sonst hätte er wohl in der Pause die Schuhe wechseln sollen. Immerhin, es sollte sich lohnen. Christian Thölking traf zum 3:0 (58.), ehe endlich der Torjäger dran war. Sein Treffer zum 4:0 (60.) wurde an der Seitenlinie nur noch zur Kenntnis genommen. Denn dort sollte fortan die Meisterschaftsfeier ihren Anfang nehmen. Bis in die Nacht hinein wurde im Schwan gefeiert.
VfB Oldenburg: Elia (15. Minute Evers) – Grudzinski – Frye, Plump – Eckel (63. Rizzo), Wojcik, Thölking, van der Leij – Ghasemi-Nobakht (72. Szweda), Salomo, Koc
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste