Kyrill wird heute in Deutschland auch "geboren" ...
ADE: VERMISCHTES: Orkan 'Kyrill' nimmt Kurs auf Deutschland
OFFENBACH (dpa-AFX) - Deutschland bereitet sich auf das gewaltige Orkantief
"Kyrill" vor. Der Deutsche Wetterdienst gab Unwetterwarnungen für das gesamte
Bundesgebiet aus. Ab dem Mittag sind Orkanböen von mehr als 150
Stundenkilometern möglich. Meteorologen raten, ab dem Nachmittag an zu Hause zu
bleiben und Autos nicht unter Bäumen oder am Meer zu parken. Gefahr droht durch
entwurzelte Bäume und umherfliegende Trümmer. An den Küsten wird auch mit
Hochwasser und einer Sturmflut gerechnet./DP/sk
ADE: VERMISCHTES: Erste Orkanböen in Berglagen
OFFENBACH (dpa-AFX) - Mit Böen von bis zu 120 Kilometern in der Stunde hat sich Orkan "Kyrill" am frühen Morgen in nordwestdeutschen Berglagen angekündigt.
Der Fährverkehr an der nordfriesischen Küste ist teilweise eingestellt worden.
Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach rechnet ab der Mittagszeit mit
deutschlandweiten Orkanböen von 110 Stundenkilometern, die sich vom Nordwesten her südostwärts über das ganze Land ausbreiten. Der Sturm wird bis in die Nacht
andauern./DP/sk
Und hier die "Rekorde":
Donnerwetter.de/Meldung: Rückblick: stärkste Orkane in Deutschland
Gudrun (8./9. Januar 2005)
Zog über Irland, Großbritannien, Dänemark und Schweden und richtete vor allem
im Süden Schwedens in den Provinzen Halland und Småland große Schäden an. Ca.
160.000 Hektar Wald wurden zerstört.
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Lothar (26. Dezember 1999)
Im Dezember 1999 fegten drei schwere Orkane über Deutschland hinweg: Martin,
Lothar und Anatol.
Der sogenannte Weihnachtsorkan 'Lothar' zog am 2. Weihnachtsfeiertag über West-
und Mitteleuropa hinweg. Er richtete vor allem in Nordfrankreich,
Süddeutschland, der Schweiz und Dänemark schwere Schäden an, insbesondere
extreme Waldschäden. In Baden-Württemberg wurden allein am 2. Weihnachsfeiertag
13 Menschen getötet, viele kamen später auch noch bei Aufräumarbeiten ums
Leben. Die Autobahn A 8 zwischen Heimsheim und Karlsruhe war mehrere Tage
verschüttet.
Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden mit 272 km/h auf dem Hohentwiel bei
Singen gemessen, auf dem Wendelstein hatte eine Böe 259 km/h. Auf dem Feldberg
im Schwarzwald wurde das Windmessgerät durch die Böen zerstört. Die höchsten
Windgeschwindigkeiten im Flachland wurden in Karlsruhe mit 151 km/h registriert.
Die Schadenshöhe wird mit 6,4 Milliarden Dollar angegeben.
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Anatol (3. Dezember 1999)
Der Orkan 'Anatol' zog am 3. Dezember über Dänemark und Südwest-Schweden
hinweg. Vor allem in Dänemark und Norddeutschland entstanden schwere Schäden.
In Dänemark gilt 'Anatol' als der stärkste Orkan des 20. Jahrhunderts. An der
Nordseeküste gab es eine schwere Sturmflut. Auf Sylt brach der Strom zusammen,
die dänische Insel Rømø wurde überflutet.
Auf Sylt wurde ein neuer Spitzenwert der Windgeschwindigkeit erreicht: 184 km/h.
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Wiebke (28.2./1.3. 1990)
Im Winter 1990 wurde Deutschland von vielen schweren Stürmen heimgesucht, zu
den stärksten zählten 'Vivian' und vor allem 'Wiebke':
'Wiebke' zog in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März 1990 über
Deutschland, die Schweiz und Österreich. Insgesamt starben 35 Menschen. Der
Sachschaden erreichte Milliardenhöhen. Besonders in den Mittelgebirgen
entstanden schwere Waldschäden.
Es wurden Windgeschwindigkeiten von 130 - 200 km/h gemessen, die stärksten Böen
am Jungfraujoch in der Schweiz mit 285 km/h.
18.01.2007 - Michael Klein, Donnerwetter.de







