Die Pläne des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) für ein Fußballmuseum scheinen ehrgeizig zu sein. Auf rund 4000 Quadratmeter soll der Verband der Stadt gegenüber den Platzbedarf beziffert haben; das entspricht nicht ganz einem Fußballfeld. Viel mehr steht aber noch nicht fest. Weder zum genauen Standort noch zur Form der Präsentation hat der DFB klare Vorstellungen formuliert: Soll es sich eher um ein gediegenes Museum handeln, das die Geschichte der Sportart vermittelt, oder um eine „Hall of Fame“ nach amerikanischem Vorbild, in der die Heldenverehrung im Vordergrund steht?
Der DFB, dessen Kassenlage nach der Fußball-Weltmeisterschaft sehr entspannt sein soll, hat sich auch noch nicht dazu geäußert, in welchem Umfang er sich finanziell engagieren kann und will. Die Formulierung von Generalsekretär Wolfgang Niersbach, die Stadt Frankfurt möge dem DFB den nötigen Raum für eine Ausstellung geben, läßt viel Raum für Spekulationen. Meint er damit ein Grundstück oder sogar ein Gebäude?
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