Geldbußen für Hoffenheimer Spieler
Die Vernehmungen des Kontrollausschusses des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von Vereinsverantwortlichen und Spielern der TSG Hoffenheim haben ergeben, dass nach dem Meisterschaftsspiel der Regionalliga Süd zwischen der TSG Hoffenheim und dem SV Stuttgarter Kickers am 25. September 2004 (Endstand 2:1) ein Betrag in Höhe von 7.500.- Euro als Siegprämie für die Hoffenheimer Mannschaft an den damaligen Spielführer Matthias Örum ausgehändigt worden ist. Der von einem unbekannt gebliebenen Ausländer gezahlte Geldbetrag wurde unter den Mitgliedern des Mannschaftskaders verteilt. Entsprechend der Verfahrensweise in den Fällen SC Paderborn 07 gegen den Hamburger SV (DFB-Vereinspokal) und 1. FC Dynamo Dresden gegen den SC Preußen Münster(Regionalliga Nord) wird der DFB-Kontrollausschuss, dem vor einigen Wochen erstmals die konkreten Vorwürfe gegen die TSG Hoffenheim bekannt wurden und der daraufhin sofort
die Ermittlungen aufnahm, die Verfahren gegen die Betroffenen einstellen, falls diese die doppelte Summe des erhaltenen Betrages zur Weiterleitung an eine wohltätige Institution entrichten.