Robert Enke ist tot

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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Rinderwahn » 10.11.2010, 7:53

Ein Jahr nach dem Tod von Nationaltorhüter Robert Enke wurden trotz aller Beteuerungen keine Lehren aus dem Unglück gezogen.


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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Prytzgyl » 10.11.2010, 8:35

Rinderwahn hat geschrieben:
Ein Jahr nach dem Tod von Nationaltorhüter Robert Enke wurden trotz aller Beteuerungen keine Lehren aus dem Unglück gezogen.


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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Rinderwahn » 10.11.2010, 8:42

Prytzgyl hat geschrieben:
Rinderwahn hat geschrieben:
Ein Jahr nach dem Tod von Nationaltorhüter Robert Enke wurden trotz aller Beteuerungen keine Lehren aus dem Unglück gezogen.


Welt

Die Fußball Welt stand 4 Wochen still. Aber jetzt ist alles wie früher.

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Bis der nächste dran ist.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Moeless » 10.11.2010, 8:51

Naja, aber was ist denn damit gemeint? Wie soll sich das äußern, dass man etwas daraus gelernt hat? Ich denke schon, dass die Öffentlichkeit heute anders reagieren würde, wenn ein Fußballer seine Depressionen öffentlich machen würde. Allerdings kam nach Enkes Tod keine solche Situation. Vielleicht haben dann aber auch die Depressiven nichts draus gelernt, wenn sie das nach Enkes Tod weiter verheimlichen. Biermann z.B. hat etwas daraus gelernt und es hat ihm nach eigener Aussage das Leben gerettet. Anfeindungen gegen ihn hab ich nicht mitbekommen.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Prytzgyl » 10.11.2010, 8:54

Moeless hat geschrieben:Naja, aber was ist denn damit gemeint? Wie soll sich das äußern, dass man etwas daraus gelernt hat? Ich denke schon, dass die Öffentlichkeit heute anders reagieren würde, wenn ein Fußballer seine Depressionen öffentlich machen würde. Allerdings kam nach Enkes Tod keine solche Situation. Vielleicht haben dann aber auch die Depressiven nichts draus gelernt, wenn sie das nach Enkes Tod weiter verheimlichen. Biermann z.B. hat etwas daraus gelernt und es hat ihm nach eigener Aussage das Leben gerettet. Anfeindungen gegen ihn hab ich nicht mitbekommen.

Bei 5 Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass im Fussballgeschäft ein solcher Fall mindestens ein weiteres Mal vorliegt.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Moeless » 10.11.2010, 9:44

...was ja auf meine Theorie schließt, dass es die Betroffenen weiter verheimlichen und auch sie daraus nichts gelernt haben.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Prytzgyl » 10.11.2010, 9:46

Moeless hat geschrieben:...was ja auf meine Theorie schließt, dass es die Betroffenen weiter verheimlichen und auch sie daraus nichts gelernt haben.

Wenn die Rahmenbedingungen weiter nicht stimmen ist der Fehler in meinen Augen eher da zu suchen und weniger beim Erkrankten.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Rinderwahn » 10.11.2010, 10:59

Moeless hat geschrieben:Naja, aber was ist denn damit gemeint? Wie soll sich das äußern, dass man etwas daraus gelernt hat?


Alle haben vor einem Jahr davon geredet das der Fußball (oder der Sport allgemein) menschlicher werden muss. Was ist passiert? Die Bild hat zwei Wochen keine Noten mehr verteilt und das war es. Alleine der Umgang mit Ballack vor und nach der WM hat gezeigt das das alles nur Schauspielerei war. Das Geschäft ist das gleiche wie vor Enkes Tod. Es hat sich nichts geändert.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon CrazyHorse » 10.11.2010, 20:19

Rinderwahn hat geschrieben:Es hat sich nichts geändert.

So ist es.

Moeless hat geschrieben: Biermann z.B. hat etwas daraus gelernt und es hat ihm nach eigener Aussage das Leben gerettet. Anfeindungen gegen ihn hab ich nicht mitbekommen.

Es geht nicht um Anfeindungen, sondern darum, dass weder die Vereine noch der DFB ihm geholfen haben. Alle haben grosse Reden geschwungen, aber passiert ist nichts, gar nichts.

Hier auch besonders gut nachzulesen, ein Interview mit Jan Rosenthal, der in der letzten Saison noch bei H96 war und die Geschehnisse damals vor einem Jahr miterlebt hat:

Jan Rosenthal - Das Geschaeft ist weitergegangen
"Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)
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