Mitten im Sommerloch sind türkische Medien auf das Vereinslied des Gelsenkirchener Traditionsklubs gestoßen und haben in dem Text "eine Verhöhnung des Propheten Mohammed" ausgemacht. In der dritten Strophe des im Jahre 1924 getexteten Schalke-Liedes, das noch heute vor dem Anpfiff jedes Heimspiels von den Fans inbrünstig gesungen wird, heißt es: "Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht. Doch aus all der schönen Farbenpracht hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht." Strenggläubige Muslime, die sich zugleich als Schalke-Fans bekennen, bedrängen jetzt den Revierklub, die dritte Strophe seiner Vereinshymne zu streichen und drohen sogar mit Boykott der kommenden Bundesligaspiele.
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Wie krank ist diese Gesellscahft?