Fans wollen ihrem Klub ein Leitbild geben
Mit einem offenen Brief hatte der Supporters Club, die Interessenvertretung der passiven Schalke-Mitglieder, für große Diskussionen innerhalb der Fanszene gesorgt.
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Fans wollen ihrem Klub ein Leitbild geben
Mit einem offenen Brief hatte der Supporters Club, die Interessenvertretung der passiven Schalke-Mitglieder, für große Diskussionen innerhalb der Fanszene gesorgt.
Interview mit Farfan hat geschrieben:Haben sie mit ihm ein Gespräch gesucht?
Farfan: Es gab keine flüssige Kommunikation. Nur wenn einer Strafen zahlen musste, war der Trainer kommunikativ (lacht). Das konnte er am besten. Es haben mich einige Dinge richtig tief getroffen.
Was zum Beispiel?
Farfan: Ein, zwei Tage vor dem Derby gegen den BVB hat mir Herr Magath eine unglaubliche Geldstrafe aufgebrummt. Ich war am Boden zerstört. Das war die Strafe für meine Verspätung im Trainingslager Anfang Januar. Ich saß zu Hause und war wie gelähmt.
Wie hoch war die Strafe?
Farfan: Davon hätte ich mir ein ziemlich großes Haus in Per kaufen können. Unglaublich...
Wir wissen, dass es rund 100 000€ waren. Das ist wirklich viel Geld, aber es war ihr Fehler, zu spät zu kommen.
Farfan: Richtig. Dafür habe ich mich entschuldigt. Ich habe auch akzeptiert, eine hohe Strafe zu zahlen. Nur warum macht mich mein eigener Trainer vor so einem Spiel so kaputt, fast vier Wochen nach meiner Verspätung? Dennoch habe ich weiterhin alles gegeben.
Sie haben trotz ihrer Probleme gute Leistungen gebracht. Wie passt das zusammen?
Farfan: Ich bin fit und konnte spielen. Ich habe aber ohne Freude gearbeitet. Es war nur Arbeit, Arbeit, Arbeit. Die Zeit unter Felix Magath hat mich psychisch sehr angestrengt.
Warum haben Sie sich nie gewehrt?
Farfan: Ich hatte keine Chance. Herr Magath hatte ja die Öffentlichkeit unter Kontrolle, indem wir nur etwas sagen durften, wenn es mit ihm abgesprochen war. Deswegen habe ich mich bis heute nicht geäußert.
Während dieser Wechsel-Arie wurden Sie als Söldner tituliert.
Farfan: Es ging ja nicht darum, dass ich Schalke verlassen wollte. Es war das Problem zwischen dem Trainer und mir. Kein Fan, niemand wusste, wie es wirklich abgelaufen ist. Schon damals hatte es große Probleme zwischen der Mannschaft und Herrn Magath gegeben. Dass ich am Ende als Söldner und wie ein Krimineller von der Öffentlichkeit und Herrn Magath dargestellt wurde, ist Wahnsinn. Bei dem geplatzten Wechsel nach WOlfsburg wurde einiges falsch dargestellt. Mir wurde die Rolle des Bösewichts zugewiesen, obwohl Herr Magath mich ja verkaufen wollte. Ich habe meine Vorstellungen, meintewegen auch Forderungen, aber...
Ja, bitte.
Farfan: Ich weiß, dass ich eine Verpflichtung habe, alles zu tun, um meine beste Leistung für Schalke 04 zeigen zu können. Jemand, der mit seinen Leistungen auf dem Platz zeigt, dass er das verstanden und bis auf ganz wenige Momente immer beherzigt hat, ist der Söldner?
Interview mit Jones hat geschrieben:Aber der Erfolg gibt Magath doch recht. Er brachte Schalke ins Pokalfinale und ins Viertelfinale der Champions League.
Jones: Als Trainer ist er ein ganz Großer. Als Manager und Typ ist er aber fragwürdig und in meinem Augen falsch. Warum holte er fast 40 Spieler? Warum spielte das Team in der Bundesliga so schlecht?
Sagen Sie es uns.
Jones: Weil die Spieler keine Lust mehr hatten. Im Pokal und in der Champions League spielen die Profis für sich selber. In der Liga zeigen sie, wie sie zum Trainer stehen. Ich glaube, Herr Magath hat sich mit seiner Art selber entlassen.
Was werfen Sie ihm denn vor?
Jones: Er hat die Tradition auf Schalke kaputt gemacht. Alle Tugenden wie Kampf, Leidenschaft und Emotionen sind zerstört, da sich alles auf eine Person kapriziert hat. Das haben irgendwann auch die Fans gespürt. Herr Magath hat eine Mannschaft in zig Einzelteile zerlegt.
Wie meinen Sie das?
Jones: Er hat die komplette Kontrolle ausgeübt, auch über die Öffentlichkeit. Es sind nur Aussagen nach außen gedrungen, wie er sie wollte.
Was passierte dann?
Jones: Herr Magath hat einen nach dem anderen aussortiert. Spieler wie Rafinha, Bordon, Asamoah oder andere wollten bleiben. Sie durften nicht. Ich glaube heute, der Verein hätte da schon früher eingreifen müssen. Dann wäre nicht so viel zerbrochen, wie es heute der Fall ist. Und außerdem: Den dicksten aller Verträge hat er selbst gehabt.
Aber Magath hat doch recht, wenn er die hoch dotierten Spieler-Verträge beklagt. Denn sie haben Schalke in den finanziellen Abgrund getrieben. Wo ist das Problem?
Jones: Sicher. Nur kann er es einem Spieler nicht vorwerfen. Auch er will den bestmöglichen Vertrag.
Gibt es weitere Beispiele für die schlechte Stimmung?
Jones: Klar. Er beschimpfte Benedikt Höwedes in einem seiner ersten Spiele in der Kabine. Nur, weil der etwas anderes vor den TV-Kameras sagte, als er wollte. Diese Saison meinte Herr Magath im Hinspiel in der Gruppenphase in Lyon zu Hans Sarpei: "Das kannst du in Afrika machen, aber nicht hier - verstehst du, Hans?"
Christoph Moritz weinte in der Halbzeit in Freiburg seinetwegen in der Kabine.
Was haben sie von Herrn Magath abbekommen?
Jones: Einiges. Nachdem ich öffentlich gesagt hatte, dass ich auch nächste Saison in der Champions League spielen möchte, rüffelte mich der Trainer vor der Mannschaft. Er fragte Mathias Schober: "Schobi, sag mal, was hat der Jones bisher gewonne, dass er so was sagt?"
Zu mir meinte er: "Jermaine, was hast du gewonnen, du Blinder?"
Er machte mich vor der Mannschaft fertig.
Warum Neuer nicht zum FC Bayern gehen sollte
Die Ausgangslage
Seit seiner erfolgreichen WM in Südafrika und der anschließenden Bestätigung seiner Leistung in der Bundesliga gilt Manuel Neuer als einer der weltbesten, wenn nicht gar als weltbester Torhüter. Weil sein Vertrag mit Schalke im Juni 2012 ausläuft, ist für den Verein nur noch nach der aktuellen Saison eine Ablösesumme zu erzielen, die bei Neuers Marktwert um die 25 Millionen Euro liegen dürfte. Auf die Erfüllung des Vertrages zu pochen, ist freilich nur dann eine Option, wenn es sich der hoch verschuldete Klub wirtschaftlich leisten kann, was Außenstehende nur schwer beurteilen können.
Sollte Schalke auf der Einhaltung des Vertrages bestehen, hat Manuel Neuer folgende Alternativen:
Das Fazit
Da die finanziellen Aspekte ebenso unter den Tisch fallen wie der Aspekt Nationalmannschaft, wird es darauf hinauslaufen, was Manuel Neuer wichtiger ist: die Aussicht, mit dem Rekordmeister mehr Titel gewinnen zu können – oder die Chance, auf Schalke, wie einst nur Fritz Walter (Kaiserslautern) oder Uwe Seeler (HSV), mit einem Verein identifiziert und dort lebenslang als Idol verehrt zu werden. Nebenbei: In der Bundesliga-Geschichte würde er auch seinen Platz finden als erster großer Star, der dem Lockruf der Bayern widerstanden hätte
Moeless hat geschrieben:Ich bin gewiss kein Bildfreund und auch kein Fan der SportBild, allerdings möchte ich euch diese Interviews aus der Printausgabe der Sportbild mit Farfan und Jones nicht vorenthalten. Keiner Hinweis, ich hab mir die Zeitschrift nicht gekauft, aber die Interviews hat jemand hier reingesetzt.Interview mit Farfan hat geschrieben:Haben sie mit ihm ein Gespräch gesucht?
Farfan: Es gab keine flüssige Kommunikation. Nur wenn einer Strafen zahlen musste, war der Trainer kommunikativ (lacht). Das konnte er am besten. Es haben mich einige Dinge richtig tief getroffen.
Was zum Beispiel?
Farfan: Ein, zwei Tage vor dem Derby gegen den BVB hat mir Herr Magath eine unglaubliche Geldstrafe aufgebrummt. Ich war am Boden zerstört. Das war die Strafe für meine Verspätung im Trainingslager Anfang Januar. Ich saß zu Hause und war wie gelähmt.
Wie hoch war die Strafe?
Farfan: Davon hätte ich mir ein ziemlich großes Haus in Per kaufen können. Unglaublich...
Wir wissen, dass es rund 100 000€ waren. Das ist wirklich viel Geld, aber es war ihr Fehler, zu spät zu kommen.
Farfan: Richtig. Dafür habe ich mich entschuldigt. Ich habe auch akzeptiert, eine hohe Strafe zu zahlen. Nur warum macht mich mein eigener Trainer vor so einem Spiel so kaputt, fast vier Wochen nach meiner Verspätung? Dennoch habe ich weiterhin alles gegeben.
Sie haben trotz ihrer Probleme gute Leistungen gebracht. Wie passt das zusammen?
Farfan: Ich bin fit und konnte spielen. Ich habe aber ohne Freude gearbeitet. Es war nur Arbeit, Arbeit, Arbeit. Die Zeit unter Felix Magath hat mich psychisch sehr angestrengt.
Warum haben Sie sich nie gewehrt?
Farfan: Ich hatte keine Chance. Herr Magath hatte ja die Öffentlichkeit unter Kontrolle, indem wir nur etwas sagen durften, wenn es mit ihm abgesprochen war. Deswegen habe ich mich bis heute nicht geäußert.
Während dieser Wechsel-Arie wurden Sie als Söldner tituliert.
Farfan: Es ging ja nicht darum, dass ich Schalke verlassen wollte. Es war das Problem zwischen dem Trainer und mir. Kein Fan, niemand wusste, wie es wirklich abgelaufen ist. Schon damals hatte es große Probleme zwischen der Mannschaft und Herrn Magath gegeben. Dass ich am Ende als Söldner und wie ein Krimineller von der Öffentlichkeit und Herrn Magath dargestellt wurde, ist Wahnsinn. Bei dem geplatzten Wechsel nach WOlfsburg wurde einiges falsch dargestellt. Mir wurde die Rolle des Bösewichts zugewiesen, obwohl Herr Magath mich ja verkaufen wollte. Ich habe meine Vorstellungen, meintewegen auch Forderungen, aber...
Ja, bitte.
Farfan: Ich weiß, dass ich eine Verpflichtung habe, alles zu tun, um meine beste Leistung für Schalke 04 zeigen zu können. Jemand, der mit seinen Leistungen auf dem Platz zeigt, dass er das verstanden und bis auf ganz wenige Momente immer beherzigt hat, ist der Söldner?Interview mit Jones hat geschrieben:Aber der Erfolg gibt Magath doch recht. Er brachte Schalke ins Pokalfinale und ins Viertelfinale der Champions League.
Jones: Als Trainer ist er ein ganz Großer. Als Manager und Typ ist er aber fragwürdig und in meinem Augen falsch. Warum holte er fast 40 Spieler? Warum spielte das Team in der Bundesliga so schlecht?
Sagen Sie es uns.
Jones: Weil die Spieler keine Lust mehr hatten. Im Pokal und in der Champions League spielen die Profis für sich selber. In der Liga zeigen sie, wie sie zum Trainer stehen. Ich glaube, Herr Magath hat sich mit seiner Art selber entlassen.
Was werfen Sie ihm denn vor?
Jones: Er hat die Tradition auf Schalke kaputt gemacht. Alle Tugenden wie Kampf, Leidenschaft und Emotionen sind zerstört, da sich alles auf eine Person kapriziert hat. Das haben irgendwann auch die Fans gespürt. Herr Magath hat eine Mannschaft in zig Einzelteile zerlegt.
Wie meinen Sie das?
Jones: Er hat die komplette Kontrolle ausgeübt, auch über die Öffentlichkeit. Es sind nur Aussagen nach außen gedrungen, wie er sie wollte.
Was passierte dann?
Jones: Herr Magath hat einen nach dem anderen aussortiert. Spieler wie Rafinha, Bordon, Asamoah oder andere wollten bleiben. Sie durften nicht. Ich glaube heute, der Verein hätte da schon früher eingreifen müssen. Dann wäre nicht so viel zerbrochen, wie es heute der Fall ist. Und außerdem: Den dicksten aller Verträge hat er selbst gehabt.
Aber Magath hat doch recht, wenn er die hoch dotierten Spieler-Verträge beklagt. Denn sie haben Schalke in den finanziellen Abgrund getrieben. Wo ist das Problem?
Jones: Sicher. Nur kann er es einem Spieler nicht vorwerfen. Auch er will den bestmöglichen Vertrag.
Gibt es weitere Beispiele für die schlechte Stimmung?
Jones: Klar. Er beschimpfte Benedikt Höwedes in einem seiner ersten Spiele in der Kabine. Nur, weil der etwas anderes vor den TV-Kameras sagte, als er wollte. Diese Saison meinte Herr Magath im Hinspiel in der Gruppenphase in Lyon zu Hans Sarpei: "Das kannst du in Afrika machen, aber nicht hier - verstehst du, Hans?"
Christoph Moritz weinte in der Halbzeit in Freiburg seinetwegen in der Kabine.
Was haben sie von Herrn Magath abbekommen?
Jones: Einiges. Nachdem ich öffentlich gesagt hatte, dass ich auch nächste Saison in der Champions League spielen möchte, rüffelte mich der Trainer vor der Mannschaft. Er fragte Mathias Schober: "Schobi, sag mal, was hat der Jones bisher gewonne, dass er so was sagt?"
Zu mir meinte er: "Jermaine, was hast du gewonnen, du Blinder?"
Er machte mich vor der Mannschaft fertig.
Ich finde das ziemlich heftig. Magath hat nicht mehr alle Latten am Zaun! Und jetzt soll keiner sagen, wie feige es wär, nachzutreten und an die Öffentlichkeit zu gehen. Das war ganz richtig. So bekommt endlich mal jeder mit, was Magath doch für ein kleiner unmenschlicher Diktator ist.
blauesmiststueck hat geschrieben:Schon komisch, wenn die Bild gegen Magath schiesst, stellst du das hier rein und glaubst auch noch alles, was da steht - wenn die Bild schreibt, daß Neuer zu Bayern geht oder sonstwas gegen Schlake, dann spielst du Rumpelstilzchen.. Das passt irgendwie gar nicht so recht zusammen...
Moeless hat geschrieben:Hat sie überhaupt nicht, weil man es nicht miteinander vergleichen kann. Wenn die BILD irgendwo schreibt "Neuer soll sich bereits mit den Bayern einig sein" ist es für mich nichts weiter als wilde Spekulation, weil es eben mit keinerlei Fakten belegt ist. Ein Interview eines Spielers dagegen ist doch was ganz anderes. Da wird abgedruckt, was der Spieler sagt. Die BILD übermittelt in dem Fall doch nur. Die Quelle ist somit ein Spieler, welchem man 100000000 mal mehr glauben kann als der BILD. Also verdreh hier mal nicht die Tatsachen.
Schalke: 21 Millionen für Neuer?
Schalke 04 hat seinem Torwart Manuel Neuer offenbar ein Millionenangebot unterbreitet.
Nach Angaben der "Bild" bietet der Champions-League-Halbfinalist dem Keeper ein Gehalt von 21 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre an.
Moeless hat geschrieben:Schalke: 21 Millionen für Neuer?
Schalke 04 hat seinem Torwart Manuel Neuer offenbar ein Millionenangebot unterbreitet.
Nach Angaben der "Bild" bietet der Champions-League-Halbfinalist dem Keeper ein Gehalt von 21 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre an.
Sport1
Der einzige Grund, weshalb er sich für Bayern entscheiden könnte, fällt also flach. Mehr als 7 Mio. pro Jahr wird er da wohl kaum verdienen können. MANU BLEIB!
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