Danke. Ob es ein Jahr wird oder 4 Jahre, ist mir im Moment noch wurscht. Deswegen sagen wir ja auch "Wir sind dann mal oben". Wann wir zurückkommen, wissen wir nicht...
Prytzgyl hat geschrieben:Finke hatte ohne Frage seine Verdienste. Ihn jetzt aber auf einen Sockel zu stellen sodass nie jemand wieder an ihn herankommt finde ich fatal und äußerst unfair dem neuen Trainer gegenüber. Ich kann über eine solche Denkweise mich richtig aufregen. Vor allem wenn man die eine oder andere Geschichte aus dem Umfeld des Herrn F. kennt.
Dass manche ihn auf eine Sockel stellen, an dem keiner mehr rankommt, ist aus meiner Sicht das kleinere Problem. Die Leute, die so denken, sind mittlerweile in der Minderheit. Ich bin ja auch mittlerweile davon abgekommen und bin froh darum, dass ich es nicht mehr so verbissen sehe. Schlimmer sind die, die Finke so hassen, dass sie wie gestern "Nie mehr Volker Finke" in die Kamera brüllen. Diese Einstellung halte ich für genauso fatal und genauso unfair gegenüber Finke. Es gibt welche, die glauben sogar, dass Finke in seinen letzten Jahren beim SC alles kaputtgemacht hätte. Manche weigern sich sogar seinen Namen in den Mund zu nehmen. Das ist einfach pervers.
Ich würde mir einfach wünschen, dass man etwas lockerer und unverkrampfter mit der Vergangenheit umgeht. Dass man die Arbeit von VF anerkennt (auch wenn es am Ende nicht mehr so gut gelaufen ist), aber auch gleichzeitig die Arbeit , die Dutt bisher geleistet hat, respektiert. Es wäre schön, wenn die meisten SC-Fans sagen würden, wir hatten einen guten Trainer und haben jetzt wieder einen guten Trainer.
Es wäre ein Traum, wenn es irgendwann einmal ein Freundschaftsspiel geben würde, der Sportclub gegen Uruwa Red Diamonds im Dreisamstadion. Respektvoller Applaus zu Volker Finke und es herrscht zum Thema Finke endlich Frieden. Aber dazu wird es so schnell nicht kommen.
16 Jahre Finke haben Spuren hinterlassen, größere als manche es geglaubt haben. Und es wird wahrscheinlich Jahre dauern, bis die Wunden verheilen und Gras darüber wächst.
"Die Menschen bauen zu wenige Brücken und zu viele Mauern" (Dominique Georges Pire)