"Vereinstreue ist mir wichtiger als das große Geld"

[Rinderwahn]

Der VfB Stuttgart muss nicht befürchten, dass sein neuer Stürmerstar Mario Gomez so schnell den Verlockungen anderer Vereine erliegt. "Ich habe beim VfB nicht bis 2011 unterschrieben, damit ich nach ein paar guten Spielen gleich den Abflug mache. Vereinstreue ist mir wichtiger als das große Geld",

Stuttgarter-Zeitung

Große Worte, junger Mann. Ich bin gespannt ob man ihn daran erinnern muß.

[Prytzgyl]

Das hat man schon oft gehört. Vereinstreue wie sie früher hin und wieder vorkam gibt es heutzutage in meinen Augen fast überhaupt nicht mehr. Mal sehen ob Gomez hier eine positive Ausnahme darstellt.

[Katsche]

Naj, ein paar rühmliche Ausnahmen gibt es. Hiermit sei an des ewige Talent Lars Ricken erinnert, aber auch junge Spieler sind teilweise schon sehr lange bei ihrem Verein, wie z.B.der 21-jährige Marcel Jansen, der schon seit seinem 8. Lebensjahr bei der Borussia aus Mönchengladbach kickt.

[Prytzgyl]

Klar gibt es Ausnahmen. Aber sobald sich ein Spieler entscheidend verbessern kann so sucht er doch in der heutigen Zeit meist das Weite. Ich denke auch nicht dass Janßen über das Saisonende hinaus bei der Borussia bleibt.

Vereinstreu war für mich damals Ralf Vollmer der trotz eines Millionenangebotes (in einer Zeit in der das nicht selbstverständlich war) mit in die zweite Liga ging anstatt beim HSV weiter in der 1.Liga zu spielen.

[Rinderwahn]

wie z.B.der 21-jährige Marcel Jansen, der schon seit seinem 8. Lebensjahr bei der Borussia aus Mönchengladbach kickt.

Aber bisher ging es bei dem ja auch noch nicht ums große Geld.

Vollmer ist aber auch eines der wenigen Beispiele an die ich mich erinnern kann

[wonder]

Glaube auch, dass Gomez innerhalb der nächsten fünf Jahre doch wechseln wird, wenn er sich weiter so entwickelt. Da reizt dann irgendwann einfach England, Spanien oder Italien.

[Rinderwahn]

wenn er sich weiter so entwickelt.

Das ist doch das Problem bei den jungen Hüpfern. Ich warte ab

[Rinderwahn]

Hier auch ein netter Kommentar des Spiegels

Söldner, Verräter, Charakterschweine - so werden Kicker beschimpft, die den Verein wechseln. Dauer-Bayer Scholl, "Uns Uwe" und der "treue Charly", die ewig Treuen, werden noch heute vom Publikum geliebt. Was für eine verlogene Diskussion, meint unser Autor Christoph Biermann.

Spiegel

[wonder]

Da gibt es in der Tat nicht mehr viele, die ihre gesamte Karriere bei einem Veein bleiben. Muss aber auch nicht sein, finde ich. Man sollte bloß vorsichtig mit solchen Sprüchen sein.