von Woiza » 06.11.2008, 10:09
Also aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass es deutlich leichter ausschaut, als es nachher ist eine konstant gute Punktzahl zu werfen. Wenn man richtig gut sein will, muss man schon einige Trainingsstunden pro Tag investieren.
Ich kenn einen der besten Dart-Spieler Deutschlands, da er bei mir in der Kneipe in ner Mannschaft spielt (villeicht sagt ja jemand der Name Marko Puls was), wenn Du gegen den spielst, oder auch nur zuschaust, wird es Dir teilweise echt anderst, und man frägt sich einfach nur, warum können meine Darts eigentlich nicht genauso gut fliegen. Ganz deprimierend, dann wenn er auch noch nen schlechten Tag hat, und einfach deutlich besser als man selbst ist.
Aber das wichtigste im Dart ist genauso wie im Fussball, den Sack zu zumachen, Du kannst noch so toll runter spielen, wenn Du Deinen Punktestand nicht genau auf 0 ausbekommst, verlierst Du nachher trotzdem, weil der Gegner rankommt, und der evtl. gleich mit der ersten Möglichkeit das Spiel beendet. Das kommt grad in den unteren Ligen sehr häufig vor.
Hier ist es übrigens auch sehr nett, was wie wichtig hier die Psychologie ist. Vorallem bei steigender Spielqualität. Ich hab mal bei nem Turnier zugeschaut, bei dem der o.g. Marko Puls wirklich nicht gut gespielt hat, und schon des öffteren hätte verlieren müssen, aber kaum hatten die Gegner die Chance gegen ihn zu gewinnen, haben sie das zittern bekommen, und die einfachsten Sachen nicht getroffen.
Ein netter Spruch unter Dartspielern ist daher auch: Wer nicht checked, verreckt.
Zu dem Ausnahmetalent Phil Taylor muss ich glaub ich nicht weiters ausschweifen, er ist einfach der beste, auch wenn der Holländer Barneveld sehr nahe an ihn rankommt.