Fußballprofi Puerta ist tot

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Fußballprofi Puerta ist tot

Beitragvon Rinderwahn » 28.08.2007, 19:23

Drei Tage nach seinem Zusammenbruch im Spiel gegen Getafe ist der Fußballer Antonio Puerta gestorben. Das teilte sein Club FC Sevilla heute mit. Der Profi des Uefa-Cup-Siegers wurde 22 Jahre alt.


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22, enifach unfassbar.
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Beitragvon Moeless » 28.08.2007, 20:17

Er hat das entscheidende Tor letztes Jahr im Uefa-Cup gegen Schalke geschossen. Er war ein Klasse-Fußballer. Und mit 22 gestorben. Wirklich sehr schade. Errinert mich irgendwie an Marc Vivien Foe.
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Beitragvon blauesmiststueck » 28.08.2007, 21:25

Einfach nicht zu fassen... Ich denke vor allem an seine schwangere Freundin und die Familie
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Beitragvon schranke » 28.08.2007, 22:34

fragt mal bei Dottore Eufemiano Fuentes nach...
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Beitragvon Hamsn » 29.08.2007, 0:14

Naja, ab und zu ist es auch ein nicht entdeckter Herzfehler (auch Asamoah hatte da ja mal Probleme) - man wird sehen!
Ich hätte viel mehr verstanden, hätte man mir nicht so viel erklärt.
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Beitragvon Rinderwahn » 29.08.2007, 5:56

schranke hat geschrieben:fragt mal bei Dottore Eufemiano Fuentes nach...


Ich finde es erschreckend was das Thema Doping angerichtet hat. Da stirbt ein junger, durchtrainierter Fußballer auf unerklärliche Weise und einigen Leuten (da gehöre ich auch dazu) haben als ersten Gedanken: DOPING.
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Beitragvon schranke » 29.08.2007, 7:16

es ist nun mal so, dass gerade in Spanien Fußballer häufiger als bspw. in Deutschland geradezu genötigt werden in Aufbauphasen irgendein Zeug zu schlucken. Und es würde mich nicht wundern, wenn dies hier auch der Fall war.
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Beitragvon SIR Andrew » 29.08.2007, 7:42

Alles Spekulationen. Kann auch einfach tragischerweise passiert sein.
Aber ist natürlich schon total hart. Jung, Sportler, Profi, Freundin, wird Vater und hat eigentlich noch ne Riesenzeit vor sich. Soweit ich das heute Morgen im Frühstücks-TV (mußt mal wieder Fernsehen schauen, war das erste Mal seit einer Woche oder so) gesehen hab, waren sogar die Fans von der anderen Sevilla-Mannschaft (Betis) mit am Krankenhaus und haben um ihn getrauert, bzw., vergebens um sein Leben gebangt. Zeigt ja auch deutlich, dass es a) ein beliebter Spieler und b) dass irgendwo der Spaß ein Loch hat. Wie man bei uns in Deutschland ja u.a. auch am Fall von Heiko Herrlich gesehen hat. Da war es egal, für wen der spielt. Er hat es ja gottseidank noch mal gepackt.
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Beitragvon blaublütig » 29.08.2007, 8:38

Der Verdacht Doping drängt sich natürlich auf. Kann aber genau so gut eine verschleppte Grippe bzw. verschleppter Virus gewesen sein. Ob man aber die Wahrheit erfährt wenn tatsächlich Medikamente oder sonst was im Spiel waren, wag ich mal zu bezweifeln.
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Beitragvon Rinderwahn » 29.08.2007, 8:42

Tragisch ist es auf jeden Fall, egal unter welchen Umständen.
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Beitragvon Prytzgyl » 29.08.2007, 9:01

blaublütig hat geschrieben:Der Verdacht Doping drängt sich natürlich auf. Kann aber genau so gut eine verschleppte Grippe bzw. verschleppter Virus gewesen sein. Ob man aber die Wahrheit erfährt wenn tatsächlich Medikamente oder sonst was im Spiel waren, wag ich mal zu bezweifeln.

Ich habe mich gefragt (als ich die Nachricht hörte), ob es solche Geschichten auch schon vor den 90ern gab. Ich kann mich noch an den ersten (?) Fall erinnern, der ja damals sehr hohe Wellen geschlagen hat.
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Beitragvon SIR Andrew » 29.08.2007, 9:35

Prytzgyl hat geschrieben:Ich habe mich gefragt (als ich die Nachricht hörte), ob es solche Geschichten auch schon vor den 90ern gab. Ich kann mich noch an den ersten (?) Fall erinnern, der ja damals sehr hohe Wellen geschlagen hat.


Das ist schon eine Frage wert. Ich kann mich an solche Geschichten nicht erinnern -- also vor den 90igern. Und schon gar nicht in dieser Häufigkeit.
Alles ziemlich bedenklich.
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Beitragvon Hamsn » 29.08.2007, 10:16

Hier mal ne List von Dopingtoten aus Wikipedia:

* Am 23. Juli 1896 fiel Arthur Linton bei der Fernfahrt Bordeaux–Paris über 600 Kilometer tot vom Rad. Der Engländer hatte mit Aufputschmitteln seine Leistungsgrenzen so weit hinausgeschoben, dass sein Organismus die Belastung nicht mehr aushielt. Andere Quellen verweisen jedoch darauf, dass Linton erst nach dem Rennen am Typhus-Fieber gestorben sei, wobei angenommen wird, dass er wegen der Aufputschmittel in seinem Körper keine Abwehrkräfte mehr hatte.
* Olympische Sommerspiele 1960 in Rom: Knut Enemark Jensen stirbt nach einem Hitzschlag im Mannschaftsfahren (100 km). Später stellte sich heraus, dass die gesamte dänische Straßen-Radmannschaft mit Amphetaminen gedopt war.
* Tour de France 1967: Tom Simpson stirbt während der Etappe auf den Mont Ventoux nach Einnahme von Amphetamin.
* 1968: Joseph (Jupp) Elze stirbt an schweren Kopfverletzungen nach einem Boxkampf gegen Carlos Duran. Die Obduktion ergab, dass sein Schmerzempfinden während des Kampfes durch Aufputschmittel stark vermindert war.
* Am 10. April 1987 stirbt die Leichtathletin Birgit Dressel nach mehrfachem Organversagen, mit hoher Wahrscheinlichkeit infolge von Doping.
* Am 14. März 1996 stirbt der Top-Bodybuilder Andreas Münzer mit 31 Jahren ebenfalls aufgrund von multiplem Organversagen infolge jahrelangen massivsten Dopings.


An den Fall Birgit Dressel kann ich mich auch noch gut erinnern und das war schon in den 80-ern. Gut, kein Fußball, aber trotzdem. Auch der Fall Simpson wurde vor kurzem in irgendeinem Printmedium nochmal vorgestellt. Aber das es den ersten nachgewiesenen Dopingtoten schon 1896 gegeben hat, hätte ich nicht gewusst...
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Beitragvon blaublütig » 29.08.2007, 10:17

Prytzgyl hat geschrieben:Ich habe mich gefragt (als ich die Nachricht hörte), ob es solche Geschichten auch schon vor den 90ern gab. Ich kann mich noch an den ersten (?) Fall erinnern, der ja damals sehr hohe Wellen geschlagen hat.

Der früheste Fall an den ich mich erinnere ist ein Eiskunstläufer (Heiko Fischer?).
Muss Ende 80/Anfang 90 gewesen sein. Davor kann ich mich an keinen einzigen "rätselhaften" Todesfall erinnern.
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Beitragvon Rinderwahn » 29.08.2007, 10:20

Die Geschichte um Simpson hat den Mont Ventoux erst so richtig populär gemacht (krank, oder?). Da sich die Geschichte bei dieser Tour zum 40. mal jährte habe ich ein paar Berichte über den Kerl gelesen.

Das aber schon vor 100 Jahren gedopt wurde schockt mich schon. Vor allem Frage ich mich, wie die das nachweisen konnten?
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