Nach Abzug der Körperschafts- und Gewerbesteuer (43,7 Millionen Euro) sowie einer Rückerstattung für den Organisations-Zuschuss an den Weltverband FIFA (40,8 Millionen Euro) bleiben 56,6 Millionen Euro Gewinn, die gemäß des Grundlagenvertrags jeweils zur Hälfte an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) fließen.
Sämtliche Einnahmen des DFB fließen satzungsgemäß in gemeinnützige Projekte und kommen laut Zwanziger "so den Strukturen unseres Fußballs zugute". Die Integration der Ausländer soll wie Frauen- und Mädchen-Fußball gefördert werden. Den Landesverbände werden 20 Millionen als Unterstützung gewährt. Solidaritätszuschläge in noch unbekannter Höhe erhalten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Deutsche Sporthilfe (DSH) und der Behindertensport.
Die Ausrichter-Städte und die zwölf Stadien-Betreiber profitieren
ebenfalls. Das WM-OK hatte 33 Millionen Euro an Stadionmiete gezahlt. Wie Zwanziger erklärte, bekommen die Betreiber noch jeweils einen Bonus von 1,5 Millionen Euro "draufgepackt". "Uli Hoeneß hat sich dafür schon ausdrücklich bedankt", sagte der DFB-Präsident, der den zwölf Städten jeweils 300.000 Euro ins Stadtsäckel zahlen lassen wird. Diese Zuwendungen kommen allerdings nicht aus dem Gewinn der WM, sondern waren bereits im 430-Millionen-Euro-Budget angesetzt.
ard.de
Wenn ich das richtig verstehe, wurden 430 Mio Euro ausgegeben und davon bleibt ein Gewinn von knapp 100 Mio übrig (vor Steuer und nach Rückzahlung an die FIFA), d. h. wir sprechen von einer Renditte von ca. 23%. Zeig mir ein Wirtschaftsunternehmen in Deutschland das solche Zahlen liefert.



