Ich fange mal damit an. Im Autothread habe ich die
Gorges du Tarn erwähnt. Eine fantastische Schluchtlandschaft in den
Cevennen, umgeben von kargen Hochebenen. Die Cevennen sind die südlichen Ausläufer des Zentralmassives und teilweise sehr dünn besiedelt.
Ein paar Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cevennen
http://www.cevennen.fr/
http://camping-gorgesdutarn.com/prasentation.htm
http://www.lozere-tourisme.com/index.php3?id_gmenu=17262&code_menu=terregorg&langue=de
Ende Mai/Anfang Juni war ich mit meiner Freundin dort. Da hat die Saison erst angefangen und daher war es in dieser Zeit auch sehr ruhig. Im Hochsommer sieht das etwas anders aus, aber dennoch sind an der Tarn keine ballermannähnliche Zustände anzutreffen wie an der Ardeche. Auf jeden Fall ist es da etwas ruhiger und vor allem nicht so teuer. Die Gegend ist meiner Meinung nach sehr abwechslungsreich, es gibt zum einem die tiefeingeschnittenen Täler der Tarn und der Jonte (auch die Täler der kleineren Nebenflüsse sind teilweise sehr wildromantisch), zum anderen die kargen Hochebenen, die endlos erscheinen, aber auch teilweise stark bewaldet sind. Was sehr interessant ist, dass die Geier dort heimisch sind und sind es mittlerweile nicht wenige, die an den Kanten der Schluchten ihre Kreise ziehen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man unten im Tal im Campingstuhl sitzt und über einem die Geier kreisen.
Hier ein paar fotografische Eindrücke:
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Die Schlucht der Tarn vom Point de Sublime aus gesehen, am frühen Morgen nach einer heftigen Regennacht.
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Die Tarn und die Straße, die durch die Schlucht führt. Hier ungefähr ist der Campingplatz, auf dem wir waren.
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Ein Gänsegeier, der wie alle anderen oben am Rande der Schlucht seine Kreise zieht. Diese Greifvögel sind unglaublich riesig, das kann man sich kaum vorstellen.
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Die Straße in der Tarnschlucht
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Die Stadt Millau, 20 km südlich der Tarnschlucht. Im Hintergrund ist die neue Autbahnbrücke „Viaduc de Millau“ zu sehen.
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Die Hochebene „Causses Noir“
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„Nimes le vieux“ Ein Felsengarten auf der Hochebene „Causse Mejan“
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Wenn man an dieser Stelle sich um 180° dreht, dann hat man diesen Anblick.
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Nochmal der Blick in die Tarnschlucht nach dieser einen heftigen Regennacht.
Zu meinen Bildern muss ich natürlich sagen, dass ich diese etwas nachbearbeite und die HDR-Technik nutze. Wobei diese keine reinen HDR-Bilder sind, sondern eine Mischung aus normalem und HDR-Bild. Gerade was die Wolken angeht, wirken diese dadurch etwas plastischer.
Natürlich muss nicht jeder so einen umfassenden Bericht abliefern wie ich. Aber ich mache so etwas sehr gerne.
