Hallo zusammen,
hier in der Region Hannover wurde gestern (mal wieder) über einen Fall berichtet, in dem ein Anwohner gegen einen neuen Sportplatz klagt.
Im aktuellen Fall geht es um den SV Ramlingen/Ehlershausen, der seinen neuen C-Platz (Kosten bisher ca. 130.000€) nicht nutzen darf. Geklagt hat ein Nachbar (von Beruf Anwalt), dessen Grundstück über 300 Meter von dem neuen Platz entfernt ist. Er hatte das Grundstück 1987 zu einem günstigen Preis erstanden, da er bereit war, etwas Lärm in Kauf zu nehmen. Daran scheint er sich jetzt aber nicht mehr zu erinnern.
Der Fall liegt jetzt beim Oberlandesgericht Lüneburg und kann sich laut Vereinspräsident bis zu drei Jahre hinziehen. In dieser Zeit darf der Platz aber zumindest zum Training genutzt werden.
Die Neue Presse Hannover hat berichtet, dass die Stadt Hannover bisher alle Beschwerden über Bolz- und Sportplätze abgeschmettert hat, da laut einem Urteil aus Lüneburg die 18. Bundesimmissionsschutzverordnung auf Fußballplätze nicht anzuwenden sei. In Bayern ist das aber wohl anders. Dort können Plätze aufgrund zu hohen Lärms geschlossen werden.
Wie sieht das denn in anderen Region Deutschlands aus? Der SV Ramlingen/Ehlershausen hat schon einiges versucht. So ist die Benutzung von "Lärminstrumenten" auf den Sportplätzen nicht gestattet, was in der letzten Saison in der Oberliga natürlich einiges an Kommentaren gab. Aber wenn dieser Anwalt recht bekommt, kann der Verein so jetzt erst einmal das investierte Geld in den Wind schreiben und hat auch keinen zusätzlichen Platz für seine Jugendmannschaften. Ist irgendwo schon eine ziemliche Sche...