archiv.tagesspiegel.de hat geschrieben:Schon als Kind, damals, als Hertha noch im Stadion Plumpe in Gesundbrunnen spielte, kam er zu jedem Spiel, zu jedem Training. „Seit 1954 bin ich Hertha-Mitglied“. Nach 1961 konnte der gelernte Elektriker seine Mannschaft nur noch hören, nicht mehr sehen – die Mauer stand im Weg. Als Hertha dann ins Olympiastadion ging, musste er in die verhassten Stadien der DDR-Mannschaften oder in den Ostblock fahren, um sein Team zu sehen. Aus FDJ-Hemden nähte er sich blau-weiße Hertha-Trikots und -Fahnen. 1971, im Alter von 23 Jahren, reiste Klopfleisch das erste Mal zu einem Spiel der West-Nationalmannschaft unter Trainer Helmut Schön, einem Ex-Herthaner. Es war das Länderspiel Bundesrepublik gegen Polen in Warschau. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Klopfleisch Schön einen Berliner Bären aus Stoff – fortan sein Markenzeichen. „Ich hab mich nicht aufgedrängt“, sagt er heute. „Die kannten mich alle“. Künftig begleitet er das DFB-Team auf nahezu alle Termine im Ostblock. „Wo auch immer wir waren – Klopfleisch war da“, erinnert sich sein Freund Pierre Littbarski.
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