Im Vergleich mit der europäischen Konkurrenz können die sportlichen Ergebnisse zu Beginn der Saison mal wieder nicht zufriedenstellen. In der Champions League droht gar die Gefahr, durch schlechte Leistungen den dritten Startplatz zu verlieren. Als moralische Sieger sehen sich die deutschen Fußballklubs allerdings dieser Tage. „Vorbilder“ seien sie, wie Karl-Heinz Rummenigge findet, der Vorstandschef des FC Bayern. Sozusagen das gute Gewissen einer aufgepeitschten Branche, deren exzessive Auswüchse nun selbst diejenigen auf den Plan rufen, die den hemmungslosen Fußball-Kapitalismus lange Zeit als einzig wahren Weg gepriesen haben.
Wie prekär die Lage ist, zeigt das indirekte Eingeständnis von Lennart Johansson, dem Präsidenten des Europäischen Fußballverbandes (Uefa), der Bedrohung selbst nicht mehr Herr zu werden. „Wir müssen die staatlichen Stellen darauf aufmerksam machen, was da läuft“, mahnte der Schwede diese Woche bei einem Fußballkongreß in Berlin - die Europäische Union (EU) soll mit ins Boot. Ein Klimawandel steht bevor, glauben Insider. Mehr Regulation liegt in der Luft, was die deutschen Klubs hoffen läßt, wieder international Anschluß zu finden.
FAZ
Ein sehr interessanter Artikel wie ich finde

