Hier nun der Bericht der Tage Mittwoch und Donnerstag sowie der Abreisetage Freitag und Samstag.
Mittwoch morgen stand nach dem Frühstücken um 9:30 Uhr die Abfahrt Richtung Tivoli an. Dort angekommen, erzählte unsere Reiseführerin während einer diesmal 2 stündigen Führung über die Geschichte, die Antike, etc. von der Stadt mit immerhin über 50.000 Einwohnern heute, hat man uns gesagt.
Interessant fand ich aber eher, als wir daraufhin (Pause + Weiterfahrt ca. eine Stunde) über eine Stunde Zeit hatten, uns ohne Führung mal ganz frei im Gelände der
Villa D`Este umsehen konnten. Einfach ein gigantisches Gelände, verbunden mit schönen Naturelementen. Als es dann wieder nach Hause gehen sollte, fing auf dem Rückweg auf der Autobahn ein rießiger Regen an mit Hagelkörnern, welche fast die Größe eines Tischtennisballes erreicht haben durften. Ungefähr so hörten sie sich auch an. Damit aber nicht genug, unser anderer Bus (da, wo der Diebstahl am Vortag geschah) hatte die Scheibe noch nicht ausgetauscht, und somit regnete es bei denen anfangs rein, ehe einige Schüler mit Kissen und anderem das kaputte Fenster zudeckten, um den Bus weitgehend trocken halten zu können. Als wir sie überholten, strahlten denen ihre Gesichter aber, wahrscheinlich, weil sie sowas noch nicht erlebt hatten, bei uns im Bus hatten einige Mitleid mit den anderen. Schließlich konnte der andere Bus so unmöglich noch weiter fahren, und wir standen erstmal über eine Stunde (eher Anderthalb) vor einer Mautstation (nennt sich das so?), ehe es weiter ging. Nicht aber deshalb, weil dort Stau sein könnte, sondern eher deshalb, weil es bei diesem Hagelregen mit der kaputten Scheibe nicht weitergehen konnte. Den Abend zuvor wollte der Busfahrer das Ganze allerdings noch nicht beheben, auch aus zeitlichen Gründen. Nun zeigte sich eben, dass es die falsche Entscheidung war. Zu allem Überfluss kamen wir kurz danach auch noch in einen Stau. Unsere beiden Busse fuhren ab, der mit der kaputten Scheibe aus dem Diebstahl fuhr direkt in die Werkstatt (die Schüler mussten natürlich mit, unser Bus war voll). Abend essen sollte es gegen 19:00 Uhr geben. Wir mit dem ganzen Bus waren gegen 17:30 Uhr am Campingplatz in Ostia, das Wetter ging nun wieder absolut in Ordnung, und so sprangen wir in den Pool, ehe es schnell duschen ging und dann zum Abend essen. Direkt nach Ankunft um 17:30 Uhr fuhr unser Bus (ohne Insassen) nun in die Werkstatt um die anderen Schüler zu holen. Diese kamen kurz vor 8 auf dem Campingplatz an, und hatten keine Lust mehr auf Abend essen, verständlich. Nach dem Abend essen sollte wie jeden Abend wieder auf den Zimmern vorgeglüht werden, und später dann gings wieder in die beiden Discos. Leider gab es erneut Stress mit den Berlinern, diesmal aber war ich relativ unbeteiligt und so ging es diesmal auch zu Fuß auf die Bungalows und nicht via Security-Car. Gegen 2 Uhr muss wohl Schicht im Schacht gewesen sein, um 7 Uhr morgens gings wieder raus aus dem Bett, ehe um 8 Frühstück und danach die Fahrt mit Metro zu
Ostia Antica anstand. Wieder einmal eine 3 stündige Führung, mit teilweise interessanten Fakten. Vom antiken Ostia waren zwar die ganzen Umrisse noch zu sehen, und unsere Reiseführerin erzählte uns auch, wo was stand, etc. Allerdings war es so, dass man davon heute natürlich kaum noch was erkennen konnte, bzw. eins vom anderen unterscheiden konnte.
Danach hatten wir Freizeit bis Abends 20:30 Uhr, denn da stand noch ein Jahrgangsstufenfoto auf der
Spanischen Treppe an. Bis dahin entschieden meine Zimmerkollegen und ich, dass wir auf jeden Fall nochmal auf die Kuppel des Petersdoms gehen wollten. Also ging es mit der Metro von Ostia Antica nach Ottaviano, so der Haltestellenname. Von da aus wieder ein paar Meter und dann ging es nach 10 Minuten Anstehzeit für 5 Euro über die Treppe nach oben zur Kuppel. Per Fahrstuhl hätte es 7 Euro gekostet. Als wir draußen waren, entschieden wir uns diesmal, zu Fuß zum
Pantheon zu gehen, denn da wollten wir (meine Zimmerkameraden und ich) auch nochmal rein. Zuvor ging es aber noch ins Mc Donalds, was ja nur wenige Meter vom Pantheon entfernt ist. Danach hatten wir noch ziemlich viel Zeit, ehe wir an der spanischen Treppe sein sollten. Zu allem Überfluss fing es auch heute wieder extrem an zu regnen, ohne dass dabei die Luft kalt sein sollte. Um nicht zu stark naß zu werden, setzten wir uns in eine Eisdiele und aßen ein Eis, blieben dort noch sitzen, bis der Regen vorbei war. Nun hatten wir kurz vor 18:00 Uhr. Da zwei meiner Zimmerkollegen einen Stadtplan hatten, wollten sie uns so schnell wie möglich zur spanischen Treppe führen. Fast 2 Stunden liefen wir aber nur sinnlos in der Stadt herum, ehe auch ich und der 4. Zimmerkollege mal auf Stadtplan und Metrofahrplan schauten. Und siehe da, wir fuhren mit dem Bus der nächstgelegenen Bushaltestelle zum Petersdom und von da aus mit der Metro zur Piazza di Spagna, sodass wir gerade noch rechtzeitig um 20:30 Uhr dort ankamen. Groß verweilen taten wir da nicht. Gegen 21:30 Uhr ging es mit Metro wieder zurück, über einen Umstieg in Termini und Eur Magliana natürlich, wie zuvor auch. Da ein Zimmerkollege und ich aber richtig dringend auf Toilette mussten (ich hatte an dem Tag bestimmt 5 Liter getrunken) verliesen wir beim Umstieg in Termini (Hauptbahnhof mit Flughafen) unsere Klasse, um eine Toilette aufzusuchen, was ziemlich lange dauerte, denn der Bahnhof ist rießengroß und es gibt kaum Toiletten). Danach aber stiegen wir in die nächste Metro ein und kamen auch so sicher nach Umstieg in Eur Magliana an der Entstation Colombo an, wo der Rest des Jahrgangs noch wartete auf die Shuttlebusse, welche uns dann auf den Campingplatz fahren sollten. Nachdem wir in den Bungalows angekommen waren, wurden Koffer gepackt. Einige feierten noch in Diskos, ich hatte dazu an dem Tag keine Lust mehr. Abfahrt am nächsten Morgen (Freitag Morgen) war gegen 10:00 Uhr, diesmal ging der Rückweg über die Schweiz, Ankunft war sogar bereits um 5:00 Uhr, und nicht wie geplant um 8:00 Uhr am Samstagmorgen in Oberurff an unserer Schule.